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Einfach mal ganz einfach!

Baldeneysee Essen, eine eigene Welt

Im Herzen der Ruhrmetropole aufgestaut, dort liegt er der Baldeneysee. Häufig dagewesen, um zu chillen, aber immer nur ausgerüstet mit der Handykamera mißachtete ich die fast endlosen Motive, die es festzuhalten gibt. Also schnell den Fotorucksack gepackt und auf den Rücken geworfen und ab geht es in die S6 Richtung Köln. Moment, im Erdgeschoss angekommen informiert mich mein Spinnensinn darüber, dass ich mein ÖPNV- Ticket vergessen habe und ich muss noch mal nach oben steigen. Schon das erste Mal schweiß gebadet, es sind königliche 26 Grad im Schatten, komme ich zum zweiten Mal im Erdgeschoss an. Noch nix getan und nass, als wenn ich schon im See gebadet hätte. Nu aber behende zum Bahnhof Süd.

Wie immer, einfach drauf los, schien ich Glück zu haben. Die Bahn war schon mit beleuchteten Lettern  angekündigt und ich stellte mich in voller Erwartung in die heiße Sonne. Die Zeit verging…und verging…und verging. Was nicht kam und auch nicht ging, waren die S-Bahnen.

Was also tun, Du erwartungsfroher enttäuschter Fotograf?

Ah genau, erst mal ein wenig die Stimmung einfangen. Raus mit der Kamera und vor blauem Himmel einen alten Bahnhofpfeiler abgelichtet, dessen Funktion mir allerdings ein Rätsel blieb.

Tamron 75mm | f/18 | 1/160sek | ISO 500

Leider jede Menge Müll und Unkraut, welcher die Mühe nicht wert ist…aber was ist denn das? Heureka, ein Insekt, welches auf einer Löwenzahnblüte werkelt. Das ist alle Male ein Bild wert.

Ich habe leider keinen Schimmer, welches Insekt sich hier in Vertretung der fleißigen Biene so verausgabt, aber wer will, kann das ja nachschlagen und wird fündig.

Tamron 28-75mm | f/18 | 1/200sek | ISO 500

Tatsächlich stand ich mir noch 30 Minuten die Beine in den Bauch. Die Knipse hatte ich zwar im Anschlag, aber so recht wollte kein Motiv vorbeikommen. Evtl. war ich auch ein wenig genervt von den ständig falschen Angaben der Bahn. Dann rollte sie schließlich ein und hatte streng nach Covid-19 Abstandsregelung keine Sitzgelegenheit mehr übrig. Ich habe auch das runtergeschluckt.Waren ja auch nur wenige Haltstellen zu durchfahren und ich kam an der Haltestelle „Hüge“l an.

Und bereits von ca. 80 über NN konnte ich den ersten Blick auf den See erhaschen. Seht selber…

_DSC1661
Tamron 28-75mm | f/16 | 1/200sek | ISO 100

Sagenhaft, sogar eine kleine Ecke des Sees ist von der Bahnsteinkante aus zu sehen. Die Treppe runter, das griechische Lokal rechts liegen lassend, geht es weiter Richtung Wasser. Sehr fein zu beobachten sind auch die zahlreichen Segelboote, die unterwegs sind, und die Seeoberfläche zusätzlich dekorieren. Irgendwann werde ich auch nochmal auf so einem Ding anheuern, nehme ich mir zum wiederholten Male vor.

Damit sich keiner verfährt, gibt Google gerne Auskunft über die Lage und den Anfahrtsweg zum See.

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